*KarlHeinz Karius (*1935), Werbemensch
+++ NEWS // 1999-2024 – 25 Jahre AEW // 1999-2024 – 25 Jahre AEW // 1999-2024 – 25 Jahre AEW // 1999-2024 – 25 Jahre AEW // NEWS +++
Ein Interview mit Rüdiger Wörner, Teil I:
Firmengründer und Geschäftsführer Rüdiger Wörner blickt in diesem Jahr auf 25 Jahre Firmenerfolgsgeschichte zurück. Wir haben ihn in eines seiner Lieblingsrestaurants inmitten herrlicher Natur begleitet und ihm zwischen Entenleber und Saibling – in gemütlicher und stilvoller Atmosphäre – ein paar ganz persönliche Fragen gestellt.
Rüdiger Wörner lehnt sich zufrieden in dem bequemen Korbstuhl zurück. Er trägt ein graues Tweed-Sakko, sein Pulli ist grün, die Farbe der Lebendigkeit, des Wachstums und der inneren Ruhe. Er streicht sich über seinen Dreitagebart und hält einen Moment inne, auf die Frage, was er in zwei Sätzen mit dem Jubiläums-Motto Dankbar rückwärts – mutig vorwärts! verbindet. Nun, er lächelt, die längste Strecke liegt inzwischen hinter mir, während die bereits frisch ausgesäte Saat langsam am Sprießen ist. Möge uns allen gerade auch das Glück weiterhin hold sein. Darauf hebt er augenzwinkernd sein Glas.
Ob ich als Kind Feuerwehrmann werden wollte? Rüdiger Wörner lacht herzhaft. Nein, weder das noch Polizist. Ich hatte da so meine ganz eigenen Vorstellungen, er sinniert kurz, klingt jetzt ein wenig nach „Der Blechtrommel“, aber ich wollte eigentlich „nur“ Kind bleiben dürfen. Ich hatte Angst um den Spaß, dass dieser unweigerlich mit dem Älterwerden verloren gehen würde. Dann dieses in irgendwelche Schubladen pressen, das war noch nie meins. Er schüttelt bekräftigend mit dem Kopf. Die Frage, die ich mir in diesem Zusammenhang früh gestellt habe ist die, wie viel „richtige Lebenszeit“ bleibt dir dann noch, nach all diesen Zwängen? Ich meine die, die Spaß macht, die „Leben zum Inhalt“ hat, sprich, wo der Mensch ganz klar im Mittelpunkt steht?
Möglich, dass diese Denke den Ausschlag gegeben hat, dass ich mich selbstständig gemacht habe. Und heute – hey, wow! 25 Jahre! Er hebt erneut sein Glas. Für mich heißt selbstständig sein, andere Menschen mitzunehmen, sie ins Boot zu holen, für das was man macht, zu begeistern. Natürlich darf eines in diesem euphorischen Höhenrausch nicht passieren, Rüdiger Wörner blickt ernst, die Geschwindigkeit des Fliegens darf nicht an Fahrt verlieren. Besonders, wenn man sich mal auf Talfahrt befindet. Auch diese Fahrten sind notwendig. Denn sie sind immer auch Chancen, Eingefahrenes neu zu überdenken und vor allem, in eine andere Richtung lenken zu können.
Erfahren Sie in der nächsten News-Meldung (Interview mit Rüdiger Wörner, Teil II), wie der Firmengründer und Geschäftsführer … Erfolg aus seiner Unternehmersicht analysiert.