Von kleinen Sternen, zackigen Hasen und beschützenden Rauchengeln oder – wenn Kita´s fleißige Handwerker sehen

Ein Bäcker backt Brot. Ein Polizist sorgt für Ordnung. Ein Pilot fliegt große Jumbos in ferne Länder. Aber was macht eigentlich ein Servicetechniker bei der Firma AE Wörner GmbH in Hockenheim?Die komplexen Aufgaben einer zertifizierten Fachfirma für Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen Kindergarten- bzw. Vorschulkindern nahezubringen, ist nicht ganz so einfach. Wir picken uns deshalb die Thematik des Rauchmelders heraus und wer nun glaubt, die vier- und fünfjährigen Sprösslinge wüssten damit nichts anzufangen, der irrt gewaltig!

„Die kleben wie weiße Ufos an der Decke und wenn es brennt, also Rauch aufsteigt, dann piepsen sie ganz laut. Dann müssen wir schnell nach draußen.“ 

Rüdiger Wörner, Geschäftsführer der AE Wörner GmbH mahnt dabei, niemals in den Rauch zu gehen, nicht zu verstecken und auch keine Spielsachen oder Haustiere suchen und mitnehmen zu wollen. Frau Laag, Leiterin der Kita Haus der kleinen Sterne, erinnert dabei an die letzte Brandschutzübung.Manche wissen es noch: Damals hatte die Leiterin der Hasen-Kita noch eine Glocke, mit der sie händisch zum Nach-draußen-gehen aufforderte. Heute hat sie ein tolles Megaphon. Ganz selbstverständlich fällt dabei auch die Notrufnummer der Feuerwehr – die 112. Auf die Frage, wie denn Feuer entsteht, wissen die kleinen Sterne als auch die zackigen Hasen von Geburtstagskerzen, Adventskränzen und dem Lagerfeuer im letzten Sommer zu berichten.

 „Rauchmelder piepsen auch, wenn die Batterie leer ist“, merkt die vierjährige Emely an und um zu testen, wie sich so etwas anfühlt bzw. anhört, haben wir zwei Demo-Rauchmelder im Gepäck, deren Testknöpfe nun fleißig ausprobiert werden dürfen. Dann wird´s ganz schön laut, aber das ist durchaus in Ordnung. Schließlich sehen wir uns als „Paten der Rauchmelder“ und damit als „Vorboten der Feuerwehr“, die in erster Linie verhindern wollen, dass diese zum Einsatz kommt.

Zur Abrundung liest Agnes Schindelar-Böhm, Assistentin von Rüdiger Wörner, die Geschichte „Philipp und sein Rauchengel“ aus den mitgebrachten Pixie-Büchlein vor.  Auch hier geht es um eine Geburtstagskerze, ungewolltes Feuer und hilfreiche Engel, die den Rauch riechen, bevor es zu spät ist. Fazit: Mit „seinem Rauchengel“ an der Decke fühlt sich Philipp in seinem Zimmer sicher und geborgen.

Und weil schon ein alter Handwerksspruch besagt, dass ein leerer Sack nicht stehenbleibt, gibt es zur abschließenden Stärkung für die Kinder Butter-Laugenringe, Brezeln und Schoko-Getränke. Die „Mission“ der AE Wörner GmbH – sich als Handwerksbetrieb unter dem Wettbewerbs-Motto der Handwerkskammer „Kleine Hände, große Zukunft“ vorzustellen – scheint damit erfüllt. Jetzt ist die Kreativität der Kleinen im Nachgang gefragt. Wird es gelingen, das Erlebte in Form der Gestaltung eines großen Plakates so zu dokumentieren, dass die Kommunalen Kita´s Reilingen – Haus der kleinen Sterne und Haus der kleinen Hasen – mit der gemeinschaftlichen Produktion aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald als Preisträger hervorgehen werden? Der Kreativität sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt … Zu gewinnen gibt es als Landessieger 500 Euro für ein Kita-Fest oder einen Projekttag zum Thema „Handwerk“.

Wir sind gespannt und bleiben neugierig …

Natürlich werden wir Sie auch darüber in unseren News-Meldungen 2020 auf dem Laufenden halten.